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Infos und Ideen zur Coronapandemie

Informationen, Regelungen und Angebote der Kirche in Unterfranken in der Coronakrise.

KLB begrüßt Aufhebung des Arbeitsverbots für Asylbewerber

Würzburg (POW) Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Würzburg begrüßt die Entscheidung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, dass ab sofort Asylbewerber Arbeit als Erntehelfer annehmen dürfen.

Diese Aufhebung des Arbeitsverbots sollte aber auch nach der Coronakrise fortbestehen und Anlass sein, das Bleiberecht entsprechend auszuweiten, heißt es in einer Pressemitteilung der KLB. Die KLB halte zudem alle Regelungen für sinnvoll, mit denen versucht werde, auch Kurzarbeitende, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende und Arbeitssuchende auf die Felder zu bringen. Durch die Corona-Pandemie würden Hunderttausende der jährlich in Deutschland tätigen Saisonarbeiterinnen und -arbeiter nicht zur Verfügung stehen, heißt es in der Pressemitteilung. In Unterfranken würden nach Schätzungen des Bayerischen Bauernverbands „mindestens 8000 Saisonarbeiter in rund 200 bäuerlichen Betrieben“ benötigt. Damit dennoch die Felder bewirtschaftet und die Ernte eingebracht werden können, benötigten die Landwirte Unterstützung. Aus Sicht der KLB sei es wichtig, die bürokratischen Hürden und Erfordernisse so niedrig wie möglich zu gestalten. Wertvolle Zeit dürfe nicht mit überbordenden Antrags-, Melde- und Abrechnungsformalitäten verschwendet werden. Gleichzeitig sei es erforderlich, die Freiwilligen in ihrem Einsatz zu unterstützen. Hierzu müssten einzelne Vorschriften für die Zeit der Krise außer Kraft gesetzt werden, etwa die Hinzuverdienstgrenze des Nettolohns für Kurzarbeitende oder die Voraussetzung der Nicht-Berufsmäßigkeit für landwirtschaftliche Aushilfskräfte, was Arbeitssuchende grundsätzlich ausschließen würde. Mehr dazu im Internet unter wir-haben-es-satt.de/unterstuetzen/corona-helfen-in-derlandwirtschaft/ oder www.daslandhilft.de/.

(1420/0393; E-Mail voraus)