„Unsere positive Wirkung nach außen sind unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, begrüßte Domkapitular Clemens Bieber zahlreiche neue Kolleginnen und Kolleginnen im Rahmen der Leitungskonferenz. „Wenn sind sehr dankbar für Menschen, die bei uns mit anpacken.“
Bieber stellte klar, dass die Caritas kein kommerzieller Sozialkonzern sei, sondern ein christlicher Wohlfahrtsverband, der in der Diözese Würzburg konsequent subsidiär aufgestellt sei, um den Menschen zu dienen. „Es kann nicht sein, dass bestimmte Unternehmen Geschäfte machen mit der Not der Menschen und dickes Geld auf dem sogenannten sozialen Markt verdienen“, so Bieber. Natürlich müsse auch die Caritas wirtschaftlich verantwortlich arbeiten, aber stets mit Blick auf die, die Hilfe brauchen. Oftmals, so der Vorsitzende des Verbandes, müsse die Kirche und ihre Caritas sogar Geld mitbringen, etwa in der Armenfürsorge und der Migrationsarbeit. Bieber erinnerte an das Engagement von Barbara Stamm, die am 5. Oktober verstarb. Stamm habe gespürt, dass bei der Caritas aus christlichem Geist gehandelt werde. „So wurde sie, tief verwurzelt im Glauben, für uns zu einer großen Unterstützerin, die uns viele Türen öffnete und dicke Bretter zu bohren half.“ Gesetze und Verordnungen seien nicht Selbstzweck, sondern müssen geändert werden, wo sie der Hilfe für Menschen entgegenstünden. „Wir wollen, dass die Menschen spüren, aus welchem Geist heraus wir unsere vielen Dienste erbringen“, unterstrich Domkapitular Clemens Bieber abschließend.
Im Anschluss stellten die anwesenden Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter sich und ihre Aufgabenfelder vor, um den neuen Kolleginnen und Kollegen einen ersten Einblick in die Struktur des Hauses und die Arbeitsweise der Geschäftsstelle zu gewähren.
Die Fachambulanz für Sexual- und Gewaltstraftäter wird verstärkt durch Katrin Böhme, Anna Pfann, Sarah Stumpf und Martina Dittmann. Die Flüchtlings- und Integrationsberatung freut sich über die Mitarbeit von Alla Kesselmann, Patrick Möhler und Elke Flury. Das Referat Unternehmerische Belange, Entgelt- und Zuschusswesen begrüßt in seinen Reihen Jessica Kiesel. Als Kita-Besolderin hat Jasmin Gross ihren Dienst begonnen.
Alle zeigten sich dankbar für die herzliche Aufnahme in ihren Abteilungen. „Diese Wertschätzung von Anfang an macht den Einstieg hier leicht“, sagte eine der neuen Kolleginnen stellvertretend.
Ausgestattet mit der roten Startertasche der Caritas, die von den Abteilungsleitungen übergeben wurden, begann sodann der Arbeitstag für die Menschen.
Sebastian Schoknecht