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Familienbund: Eltern und Kinder brauchen in Coronakrise Entlastung

Würzburg (POW) Eine spürbare Entlastung von Eltern und Kindern hat der Familienbund der Katholiken (FdK) in Würzburg angemahnt.

Viele Familien seien durch die Coronakrise an den Grenzen ihrer Belastbarkeit angelangt, betonen die stellvertretenden Verbandsvorsitzenden Dietmar Schwab und Cornelia Siedler in einer Pressemitteilung. Zum bisher üblichen Familienalltag kämen Belastungen durch Ganztags-Essensversorgung der Kinder aufgrund fehlender Mensaangebote an Schulen und Kitas, Begleitung beim Lernen zuhause sowie die Herausforderung durch neue digitale Medien bei Homeoffice und Homeschooling hinzu. Der Verband fordert unter anderem verlässliche Online-Schulzeiten, gegebenenfalls rollierenden Präsenzunterricht für besonders bedürftige Schüler sowie ausgeweitete Angebote für Kindergartenkinder. Der Verband zollt den Familien Respekt, besonders den alleinerziehenden Frauen und Männern. Sie hätten die Herausforderungen durch Corona bisher in der Regel solidarisch bewältigt, hieß es. Je länger die Krise allerdings andauere, desto mehr schwänden die Kräfte in den Haushalten. „Grundsätzlich kümmern sich Eltern gern um ihre Kinder“, stellen Schwab und Siedler fest. „Aber bei allem Engagement zuhause für Kinder, Betreuung, Beschulung und Haushalt sitzt das Homeoffice im Nacken.“ Entweder kämpften Eltern sich durchs Homeoffice mit vielen familiären Störungen oder sie müssten bis spät in die Nacht arbeiten. Solche Bedingungen schadeten der Arbeitsqualität und dem Familienwohl. Verkürzte Arbeitszeit ohne substantielle Lohneinbußen sowie bezahlte Betreuungszeiten könnten der Überlastung entgegenwirken, so der Familienbund der Katholiken. Die Bundesregierung sei daher gefordert, die Lohnfortzahlungen fortzusetzen, wenn Eltern sich wegen der Coronakrise um die Betreuung ihrer Kinder kümmern müssen.

(2220/0566; E-Mail voraus)