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Infos und Ideen zur Coronapandemie

Informationen, Regelungen und Angebote der Kirche in Unterfranken in der Coronakrise.

Für eine „neue Normalität“ streiten

KAB-Webtalk mit den Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann und Bernd Rützel im Zeichen der Corona-Pandemie

Würzburg (POW) Das Zauberwort „Solidarität“ müsse auch international angesichts der Corona-Pandemie mit Leben gefüllt werden. Das haben die beiden Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann und Bernd Rützel bei einem virtuellen Webtalk der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) betont. Nicht nur die Europäische Union stehe an einem Scheideweg, sondern auch die weltweite Staatengemeinschaft sei jetzt gefordert, heißt es in einer Pressemitteilung der KAB.

Eine Stunde lang hatten die Teilnehmenden anschließend Gelegenheit, ihre Anliegen mit den beiden Politikern zu diskutieren. Dabei wurden verschiedene Themen angesprochen: die Situation in den Alten- und Pflegeheimen, die „Helden des Alltags“, Risikogruppen wie Kinder mit Vorerkrankungen, das Ringen vieler stark ehrenamtlich getragener Vereine um ihre Zukunft, aber auch die Arbeitsbedingungen nicht nur in der fleischverarbeitenden Industrie sowie der Blick in andere Länder. Diesen Blick konkretisierte eine Teilnehmerin, die von Brasilien aus am Webtalk teilnahm.

Zwar konnten viele der Teilnehmenden die getroffenen Priorisierungen der vergangenen Wochen nachvollziehen, doch appellierten sie an Nachjustierung und forderten eine bessere Begründung. Es sei nun auch an der Zeit, die Subsidiarität wieder mehr zu fördern. Die Politik könne und solle Rahmen stecken, innerhalb derer Menschen selbst aktiv und wirksam werden können.

Alle Mitwirkenden einte die Sorge um ein Auseinanderdriften von Gesellschaft und Staaten. Nun gemeinsam für eine gute Zukunft aller Menschen zu streiten, sei das Gebot der Stunde. Hier wurde das erprobte Modell einer konzertierten Aktion mit Politik, allen Sozialpartnern und Verbänden angeregt. „Politik soll möglich machen, dass wir als ganze Gesellschaft lernen können, wie eine ‚neue Normalität‘ aussehen kann“, forderte eine Teilnehmerin.

Die KAB lädt ein, gemeinsam an diesem „Best-Case-Szenario“ mitzuwirken. Start ist am Donnerstag, 28. Mai, um 18.30 Uhr. Information und Anmeldung unter kab-aschaffenburg.de.

(2120/0558; E-Mail voraus)