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Infos und Ideen zur Coronapandemie

Informationen, Regelungen und Angebote der Kirche in Unterfranken in der Coronakrise.

Hilfe für die Opfer des Kriegs in Syrien

Bischof Jung und Erzbischof Burger bitten um großzügige Spenden für Misereor-Fastenaktion – Direkte Spenden an das Hilfswerk anstelle der Kollekte

Würzburg (POW) Um eine großzügige Spende für die diesjährige Misereor-Fastenaktion bitten Bischof Dr. Franz Jung und der Freiburger Erzbischof Stephan Burger, Leiter der für Misereor zuständigen Kommission für Entwicklungsfragen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), die Gläubigen. Aufgrund der Coronakrise sei die seit mehr als 60 Jahren übliche Kollekte am fünften Fastensonntag in diesem Jahr nicht möglich. Deshalb bitten Bischof Jung und Erzbischof Burger darum, direkt an Misereor zu spenden. „Während wir unsere Kräfte darauf konzentrieren können, die Coronakrise zu überwinden, sind Menschen anderer Länder zusätzlich mit existenziellen Nöten, Krieg, Vertreibung, Flucht und weiteren Krankheiten konfrontiert. Die Bedrohung des Lebens konzentriert sich in diesen Ländern nicht nur auf einen Faktor“, erklärt Erzbischof Burger in einer Videobotschaft. Die diesjährige Fastenaktion steht unter dem Motto „Gib Frieden!“.

Mehr denn je seien Menschen im Nahen Osten, in Venezuela und in anderen Ländern auf unsere Solidarität angewiesen, sagt Erzbischof Burger. „Insbesondere denke ich an die Menschen in Syrien und im Libanon, von deren schwerem Schicksal ich mich selbst überzeugen konnte.“ Doch die Folgen des Coronavirus stellten die Fastenaktion vor eine besondere Herausforderung. Initiativen wie Fastenessen, Solidaritätsläufe oder „Coffee Stop“ würden ausfallen. „Damit gehen auch Spenden verloren, die wir dringend zur Unterstützung unserer Partner in den Ländern des globalen Südens brauchen. Bitte helfen Sie uns, die Kollekte bei aller Einschränkung zu einem guten Ergebnis zu führen – für die Menschen in Afrika, im Nahen Osten, in Asien und Lateinamerika.“

Der Krieg in Syrien, der schon mehr als acht Jahre andauere, habe bereits 500.000 Menschen das Leben gekostet, schreibt Bischof Jung im Aufruf zur diesjährigen Misereor-Fastenaktion. Auf der Suche nach Sicherheit und Zuflucht hätten mehr als 5,5 Millionen Syrer ihr Land verlassen, weitere 6,5 Millionen seien zu Vertriebenen im eigenen Land geworden. Misereor helfe in Syrien und den umliegenden Ländern, Not zu lindern, und leiste wichtige Beiträge, um ein friedliches Miteinander in dieser Region wieder aufzubauen. Dafür seien Bildung, gesundheitliche Basisdienste und psychosoziale Begleitung wichtig. Viele traumatisierte Menschen müssten ihre Gewalterfahrungen verarbeiten, um wieder Kraft für die Bewältigung ihres Alltags zu schöpfen und den Blick in die Zukunft richten zu können. „Versöhnungsbereitschaft und Vertrauen sollen wieder wachsen.“ Das Leitwort der diesjährigen Fastenaktion rufe alle zum Handeln auf. „Tragen Sie die Friedensbotschaft der Fastenaktion in ihre Gemeinde! Unterstützen Sie die Opfer der Kriege mit Ihrem Gebet und die Friedensarbeit der Kirche mit einer großherzigen Spende.“

Die Deutsche Bischofskonferenz bittet darum, Spenden direkt an das Konto von Misereor zu überweisen: Pax-Bank Aachen, IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10, BIC GENODED1PAX. Auf der Homepage gibt es auch die Möglichkeit, online zu spenden. In manchen Kirchen werde auch ein Opferstock mit der Aufschrift „Spenden für Misereor“ aufgestellt. Man könne auch einen Briefumschlag mit „Spende für Misereor“ kennzeichnen und in den Opferstock oder den Briefkasten des Pfarramts einwerfen.

Das Hilfswerk Misereor wurde 1958 von den deutschen Bischöfen ins Leben gerufen. Seither hat es mehr als 90.000 Projekte in den Ländern des Südens gefördert. Neben der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit hat Misereor den Auftrag, mit Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland auf die Situation der Armen aufmerksam zu machen und für ihre Nöte zu sensibilisieren. Misereor hilft Menschen in Not unabhängig von Rasse, Religion und Nationalität. Weitere Informationen zum Hilfswerk Misereor im Internet unter www.misereor.de.

(1320/0359; E-Mail voraus)