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Infos und Ideen zur Coronapandemie

Informationen, Regelungen und Angebote der Kirche in Unterfranken in der Coronakrise.

Masken und Desinfektionsmittel werden knapp – nicht nur in unseren Regalen

Schulen geschlossen, Veranstaltungen abgesagt, Aufklärung auf allen Ebenen, große Verunsicherung in der Bevölkerung- Bischöfe unterstützen staatliche Aufklärung Wie Tansania mit der Bedrohung umgeht.

Nachdem am 17.03.2020 der erste positiv getestete Corona Fall in Tansania bekannt wurde, kam eine Entwicklung in Gang, die uns auch in Deutschland sehr bekannt vorkommt.

In den Großstädten, allen voran der Millionenmetropole Dar es Salaam, ähnelt das Verhalten der Menschen sehr dem Verhalten bei uns. Sturm auf bestimmte Artikel, rapider Preisanstieg bei den begehrten Sanitätsprodukten und Hamsterkäufe.

Die Titelseiten der Zeitungen sind seit Tagen voll mit Berichten zum Thema Corona. Die führenden Politiker des Landes versuchen die Bevölkerung zu beruhigen und haben viele Maßnahmen in die Wege geleitet, die eine Ausbreitung des Virus verhindern oder verzögern sollen. Alle Kindergärten, Schulen und Hochschulen sind für mindestens einen Monat geschlossen, Konzerte, Sportveranstaltungen und das Zusammentreffen von mehr als 15 Personen sind bis auf Weiteres landesweit verboten. Die öffentlichen Verkehrsmittel müssen für die Fahrgäste beim Einsteigen Desinfektionsmittel bereitstellen und ihre maximale Passagieranzahl reduzieren. An den Grenzen und Flughäfen werden alle Einreisenden untersucht und die Bevölkerung ist aufgerufen möglichst zuhause zu bleiben.

Verglichen mit Europa sind die Fallzahlen in den afrikanischen Ländern noch sehr gering. Die Menschen befürchten, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis die Pandemie auch über ihr Land hereinbricht.

Die Behörden versuchen indes alles, um die Menschen zu beruhigen. Mit Verweis auf die -noch- niedrigen Fallzahlen hoffen sie mit den ergriffenen Maßnahmen die Pandemie aufhalten zu können. Doch die Menschen sind sehr beunruhigt und verängstigt. Über soziale Medien und das Internet sind viele, vor allem junge Menschen, gut darüber informiert, welche Auswirkungen das Virus in Asien und Europa hat.

Den meisten Tansaniern ist klar, dass die medizinischen Möglichkeiten in ihrem Land wesentlich dürftiger sind als in Europa. Umso stärker versucht jeder Einzelne sich zu schützen und hofft, dass es an ihm und seiner Familie möglichst vorbeizieht.

"Church enters fight“ – „Die Kirche steigt in den Kampf ein“, so titelt am Montag, 23.03.2020 die DAILY NEWS, eine der größten Tageszeitungen in Tansania.

Die Kirchen unterstützen den Kampf der staatlichen Behörden. Die Bischofskonferenz rief am Wochenende ihre Gläubigen dazu auf, die behördlichen Anordnungen zu befolgen. Sie warnt die Menschen vor falschen Aussagen, wie diesen, das Virus könne Afrikanern nichts anhaben oder, dass spezielle Gebete eine Heilung bewirken. Außerdem kritisierte Erzbischof Isaac Amani Karikaturen und die Verharmlosung dieser Krankheit. Wörtlich warnt er die Gläubigen: „This desease is not a comedy.“ (Diese Krankheit ist kein Scherz.)

Für die anstehenden Ostergottesdienste haben die Bischöfe Änderungen angekündigt: Auf Friedensgruß, Mundkommunion, gemeinsames Trinken aus einem Kelch und den traditionellen Kuss des Kreuzes in der Karfreitagsliturgie wird verzichtet werden.

Mbinga

Wie wirkt sich die Coronakrise auf das Leben der Menschen, weit weg von den großen Städten im entlegenen Südwesten in unserem Partnerbistum aus? Wir haben einige unserer Freunde um eine Rückmeldung gebeten. Diese werden wir Ihnen ebenfalls hier online stellen.