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Museum am Dom ab Dienstag, 19. Mai, wieder geöffnet

Dauer- und Sonderausstellung für Besucher zugänglich – Neu gestaltete Homepage bietet unter anderem virtuellen Rundgang durch die Sonderausstellung – Museen in Astheim und Tückelhausen weiterhin geschlossen

Würzburg/Astheim/Tückelhausen (POW) Das Museum am Dom in Würzburg ist ab Dienstag, 19. Mai, wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Besucher können im Obergeschoss die Dauerausstellung sowie noch bis 30. August die aktuelle Sonderausstellung „Riemenschneider X Stoss – Schnittpunkt Münnerstadt“ besichtigen. „Ich freue mich, dass wir nach über zwei Monaten wieder die Begegnung der Besucherinnen und Besucher mit den Exponaten im Museum am Dom ermöglichen können. Die Aura von Originalen lässt sich eben nur im Gegenüber erfahren“, sagt Dr. Jürgen Emmert, kommissarischer Leiter des Kunstreferats der Diözese Würzburg. Das mache Museen zu wichtigen Orten der „Daseinsfürsorge“ in diesen Zeiten. Während des Shutdowns wurde zudem die Homepage des Museums neu gestaltet. Damit sei ein „langgehegter Wunsch“ in Erfüllung gegangen, freut sich Emmert.

„So viel Normalität wie möglich, so viel Schutz wie nötig“, beschreibt Emmert das Öffnungskonzept. Zunächst werde nur das Obergeschoss des Museums geöffnet sein. Im Untergeschoss finde ohnehin derzeit keine Ausstellung statt. Für den Museumsbesuch gelten die üblichen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. So darf das Museum nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung betreten werden, der Mindestabstand ist einzuhalten und der Aufzug darf nur von einer Person benutzt werden. „Wir werden jetzt erst einmal Erfahrungen sammeln“, sagt Emmert.

Arbeit gab es auch während der Schließung genügend. „Wir haben die vergangenen Monate genutzt, um am Konzept der geplanten Neukonzeption der Dauerausstellung weiterzuarbeiten wie auch an der neuen Homepage, die jetzt online ist und den Besuchern einen klaren und schnellen Überblick über das MAD und seine Aktivitäten bietet.“ Neu sind beispielsweise Videos. So kann man mit Kurator Dr. Wolfgang Schneider einen virtuellen Rundgang durch die Sonderausstellung machen. Mitarbeiter des Kunstreferats stellen bekannte Kunstwerke wie den „Streichholz-Altar“ von Robert Höfling oder „Freedom – Freiheit – Liberté“ von Cäsar W- Radetzky vor. Weiterhin zu sehen sind die Angebote, die zum Internationalen Museumstag am Sonntag, 17. Mai, entwickelt wurden. So kann man beispielsweise Ausmalbilder für Kinder ausdrucken. Weitergeführt wird auch das „MAD-Schaufenster“ im Durchgang vom Dom zum Kiliansplatz mit wechselnden Kunstwerke aus der Dauerausstellung. Nur auf Führungen und Veranstaltungen muss bis auf weiteres verzichtet werden.

Geschlossen bleibt vorerst der Domschatz Würzburg im Kiliansdom. „Wir müssen jetzt erst einmal sehen, wie es mit den Gottesdiensten im Dom weitergeht“, sagt Emmert. Man befinde sich eben noch nicht wieder in normalen Zeiten. Auch das Museum Kartause Astheim sowie das Kartäusermuseum in Tückelhausen können noch nicht geöffnet werden. Aufgrund der historischen Räume, in denen diese Museen untergebracht sind, können die Abstandsregeln nicht eingehalten werden. In Tückelhausen ist tagsüber die ehemalige Klosterkirche für Besucher geöffnet.

Das Museum am Dom ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Ausführliche Informationen, auch zum Schutzkonzept gibt es auf der Homepage (www.museum-am-dom.de).

(2120/0541; E-Mail voraus)

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