Rosenberger ist Priester des Bistums Würzburg und Moraltheologe an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz. Seit September stiegen die Zahlen der Corona-Infizierten in einer zuvor nicht gekannten Geschwindigkeit auf schwindelerregende Höhen an, schreibt Rosenberger im aktuellen Impuls zum Montag, 2. November. Dabei stellt er unter anderem die Frage, wie es so weit kommen konnte. Die Mehrheit halte sich wirklich gut an die Regeln und sei sehr achtsam unterwegs, aber eine Minderheit verhalte sich höchst riskant. „Das Fatale ist eben, dass einige schwarze Schafe genügen, um das Virus groß und mächtig zu machen“, schreibt Rosenberger. Das gelte für Einrichtungen wie für die einzelnen Menschen. Überall laufe es auf einen Lockdown light zu oder sei dieser bereits in Kraft. „Wir gehen also unruhigen Zeiten entgegen. Aber zumindest einen Trost haben wir: Wir gehen nicht allein.“
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