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Impulse

Unterschiedlichste Autoren im Bistum Würzburg veröffentlichen regelmäßig spirituelle Texte in Tageszeitungen, im Internet oder in Druckwerken. Die Interpretationen der christlichen Botschaft bestärken im Glauben, im alltäglichen Leben und regen zum Nachdenken an. Einige dieser Texte stellen wir hier für Sie zusammen.

Gott gibt uns festen Boden

Wieder ist ein Jahr vergangen! Wie schnell die Zeit doch vergeht! Wie war Ihre Zeit gefüllt im zurückliegenden Jahr? Was hat Ihre Zeit beansprucht? Alles im Leben hat seine Zeit, heißt es im Buch des Predigers Salomo im 3. Kapitel: „Geboren werden hat seine Zeit; sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit."

Kreuzwort am 30. Dezember 2018

Die Zeit um den Jahreswechsel lädt uns ein, inne zu halten und alles, was uns in 2018 bewegt hat, noch einmal zu betrachten. Und es dann vertrauensvoll in Gottes Hände zu legen. Gut sagt der Prediger Salomo von Gott: „Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig;" In unsicheren Zeiten brauchen wir das Vertrauen auf Gott. Er ist beständig, treu und ewig. Ich glaube: Gott gibt uns festen Boden unter die Füße. In bewegten und sich wandelnden Zeiten ist es wichtig und wohltuend, sich Gott zuzuwenden. So wächst unser Vertrauen. So erfahren wir Geborgenheit. Das hilft uns, die Mühsale unseres Lebens anzunehmen und geduldig zu bewältigen. Mit Gottes Hilfe fügt sich manches, was uns zuvor Sorgen gemacht hat, zum Guten.

Und: Unser Blick auf die eigenen Erfahrungen steht unter der Verheißung der Weihnachtsbotschaft. Gottes Licht kommt in die Welt und vertreibt die Finsternis. Im Licht Gottes sehen wir unser Leben neu. Manches klärt und ordnet sich. Auch schwierige Zeiten bekommen einen Sinn. Wir erkennen: Ich muss nicht aus eigener Kraft alles schaffen, sondern Gott lässt mir Hilfe zukommen. Er löst mich aus dem, was mir Grund zur Klage gibt. Was immer das neue Jahr Ihnen bringen mag: Ich wünsche Ihnen guten Mut bei Ihren Unternehmungen und Zuversicht in allem, was zu bewältigen ist. Und dass Ihr Vertrauen wächst, Gott Ihre Herzens-Anliegen zu sagen. Er wartet auf aufrichtige, von Herzen kommende Gebete.

Pfarrer Philip Messner, Langstadt und Schlierbach

Das Kreuzwort erscheint jeden Samstag im Serviceteil der Lokalzeitung "Main Echo" und online auf der Internetseite der Region Aschaffenburg.