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Samstag der 16. Woche im Jahreskreis

Datum
27.07.2024
Liturgische Farbe
grün
Namenstag
Rudolf, Natalia, Graziella
  • Tagesheiliger
  • 1. Lesung
  • Evangelium
  • Tagesheiliger

    Rudolf Aquaviva (Acquaviva) und Gefährten

    Priester, Ordensmann, Märtyrer
    * 2. Oktober 1550 in Atri in Italien
    † 25. Juli 1583 in Cuncolim auf Salsette in Indien

    Rudolf, Sohn des Herzogs von Atri und Neffe von Claudius Aquaviva, des fünften Generals der Jesuiten, sowie Vetter von Aloisius von Gonzaga, trat 1568 selbst in den Jesuitenorden ein. Er wurde zum Priester geweiht und 1578 als Missionar nach Indien geschickt, wo er zunächst in Goa als Professor Philosophie lehrte. Ab 1580 lebte er am Hof des Großmoguls Akbar in Fatehpur Sikri bei Agra, um diesen zum Christentum zu bekehren; die Glaubensgespräche auch mit moslemischen Mullahs führten jedoch zu keinem Erfolg.

    1583 wurde Rudolf Aquaviva Leiter der Mission auf der Halbinsel Salsette. Seine Tätigkeit als Missionar wurde durch die Kolonialbehörden behindert
    die portugiesische Verwaltung wollte das Christentum mit Gewalt einführen und ließ Pagoden und Tempel der Hindus niederbrennen, die darauf folgenden Aufstände der Einheimischen wurden mit Strafexpeditionen beantwortet. Die Jesuiten schickten Aquaviva zusammen mit vier weiteren Jesuiten - den Priestern Alphons Pacheco, Petrus Berno, Antonius Francisco und dem Mönch Franziskus Aranha sowie dem Portugiesen Gonçalo Rodrigues und 14 indischen Christen - darunter der Messdiener Alphons, Dominikus von Cuncolim, Franziskus Rodrigues, Paul da Costa und zehn weitere namentlich nicht bekannte - nach Cuncolim, dem Zentrum der Opposition der Hindus, um dort eine Kirche zu bauen. Die Gruppe wurde von der aufgebrachten Bevölkerung überfallen. Rudolf und Alphons Pacheco wurden ermordet, ihre Leichen wurden in einen Bach geworfen, dessen Wasser heute heilende Kräfte zugesprochen werden.

    Nach zwei Tagen wurden die Leichen geborgen und in der Kirche Maria-Schnee in Rachol bestattet. 1597 wurden die Reliquien von Rudolf und Alphons Pacheco ins Paulus-Kolleg in Goa überführt; der rechte Arm von Rudolf wurde im Jahr 1600 nach Rom überführt; 1862 wurden beider Gebeine erhoben und in die Kathedrale von Goa gebracht.

    Kanonisation
    Erst 1741 erklärte Papst Benedikt XIV. das Martyrium der fünf Jesuiten als überprüft, die Seligsprechung erfolgte erst 1893.
  • 1. Lesung

    Jer 7, 1-11

    Da sprachen die Oberen zum König: Lass doch diesen Mann töten; denn auf diese Weise nimmt er den Kriegsleuten, die noch übrig sind in dieser Stadt, den Mut, desgleichen dem ganzen Volk, weil er solche Worte zu ihnen sagt. Denn der Mann sucht nicht, was diesem Volk zum Heil, sondern was zum Unheil dient. Der König Zedekia sprach: Siehe, er ist in euren Händen; denn der König vermag nichts wider euch. Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne Malkijas, des Königssohnes, die im Wachthof war, und ließen ihn an Seilen hinab. In der Zisterne aber war kein Wasser, sondern Schlamm und Jeremia sank in den Schlamm. Da ging Ebed-Melech aus des Königs Haus und redete mit dem König und sprach: Mein Herr und König, diese Männer handeln übel an dem Propheten Jeremia, dass sie ihn in die Zisterne geworfen haben; dort muss er vor Hunger sterben; denn es ist kein Brot mehr in der Stadt. Da befahl der König Ebed-Melech, dem Mohren: Nimm von hier drei Männer mit dir und zieh den Propheten Jeremia aus der Zisterne, ehe er stirbt.
  • Evangelium

    Mt 13, 24-30

    Hört also, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet. Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen. Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt, aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall. In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum und es bringt keine Frucht. Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.