Die Fragen diesbezüglich bleiben aber, vielleicht durch die aktuelle Lage mehr denn je. Angehörige fühlten sich allein gelassen mit ihren Fragen und haben großen Gesprächsbedarf, heißt es in einer Pressemitteilung. Deshalb bieten die Malteser allen Interessierten, Betroffenen und Angehörigen an, sich unter Telefon 0931/4505227 bei ihnen zu melden. „Wir wollen ermutigen, einem sterbenden Angehörigen, Freund, Nachbarn offen und anteilnehmend zu begegnen, auch mit dem im Moment gebotenen physischen Abstand“, betonen die Hospizkoordinatorinnen Gabriele Knaup, Christine Freitag und Heike Heller vom Malteser Hospizdienst Würzburg. Menschen dürfen ihre pflegebedürftigen Angehörigen in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern nicht besuchen, bei Todesfällen ist es schwierig, Abschied zu nehmen, Beerdigungen finden nur im kleinsten Familienkreis statt, es gibt kein Requiem oder den anschließenden Leichenschmaus/Tröster. „Diese Rituale und Begegnungen fehlen einfach den Menschen“, erklären die Hospizkoordinatorinnen. Mehr zu diesem Angebot: Malteser Hospizdienst, Mainaustraße 45a, 97082 Würzburg, Telefon 0931/4505227, E-Mail hospiz-wue@malteser.org, Internet www.malteser-wuerzburg.de.
(1520/0424; E-Mail voraus)