Kinder und Jugendliche treffen sich am Mittwoch, 16. März, dem Gedenktag der Zerstörung Würzburgs, von 15 bis 17 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Unteren Markt in Würzburg. Dabei werden Exemplare der Friedenstauben gegen Spenden an Passanten verteilt. Die Veranstaltung beginnt mit kurzen Redebeiträgen. Um 19 Uhr lädt Sant'Egidio zu einem Friedensgebet in die Marienkapelle ein, bei dem nochmals Friedenstauben verteilt werden. „Hiermit wollen wir ein deutliches Zeichen für den Frieden setzen“, schreibt Pfarrerin Angelika Wagner. Die Friedenstauben wurden von Schülerinnen und Schülern aus zahlreichen Schulen sowie Kindergärten gestaltet. Sie können zu Hause, in der Schule und in anderen Gebäuden als Zeichen für den Frieden in die Fenster gehängt werden. Mit den Spenden werden Flüchtlinge unterstützt. Mitglieder der Gemeinschaft Sant'Egidio seien in der Ukraine, in Polen und der Slowakei direkt vor Ort, um Bedürftige und Flüchtlinge mit dem Nötigsten zu versorgen. Auch die Gemeinschaften in Deutschland bereiteten sich auf Flüchtlinge aus der Ukraine vor. „Wir unterstützen die Geflüchteten bei den Integrationsmaßnahmen, insbesondere durch Sprachkurse, nehmen Kinder aus Flüchtlingsfamilien in die ,Schulen des Friedens‘ auf und unterstützen bei rechtlichen Fragen.“ Spendenkonto: Gemeinschaft Sant’Egidio, LIGA Bank, IBAN DE71 7509 0300 0003 0299 99, Stichwort „Ukraine“. Auf der Homepage der Gemeinschaft gibt es zudem die Möglichkeit zur Onlinespende sowie einen Appell für einen Waffenstillstand und die Erklärung Kiews als „offene Stadt“.
(1122/0303; E-Mail voraus)