Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:
Informationen, Regelungen und Angebote der Kirche in Unterfranken in der Coronakrise.
vom 18. März 2022
§ 1 Anwendungsbereich
Zur Anwendung des im Bistum Würzburg geltenden Dienst- und Arbeitsrechts für alle Beschäftigten einschließlich der Auszubildenden und der Kleriker gelten die nachfolgenden Bestimmungen. Soweit durch staatliche Gesetze und Verordnungen weitergehende Regelungen allgemein oder für bestimmte Dienststellen und Einrichtungen getroffen sind, gelten diese
unmittelbar.
§ 2 Dienst- und arbeitsrechtliche Regelungen
(1) In den Dienststellen und Einrichtungen des Bistums ist weiterhin zu prüfen, ob aufgrund des jeweiligen Arbeitsplatzprofils mobiles Arbeiten möglich ist.
Die telefonische Erreichbarkeit bei mobilem Arbeiten muss mindestens in der Kernarbeitszeit gegeben sein.
Die Entscheidung darüber, ob mobiles Arbeiten praktiziert wird, ist in beiderseitigem Einvernehmen zwischen Vorgesetzten und Beschäftigten zu treffen.
Unabhängig von dieser Verordnung sind die Inhalte der Dienstvereinbarung bzw. Dienstanweisung „Mobiles Arbeiten“ zu beachten.
(2) Wenn Beschäftigte am Arbeitsplatz präsent sind, gilt für sie die Kernarbeitszeit als aufgehoben. Eine Erreichbarkeit der Dienststelle während der Kernarbeitszeit muss jedoch gewährleistet sein.
(3) Das Bischöfliche Ordinariat sowie sämtliche Dienststellen und Einrichtungen der Diözese einschließlich der Pfarrbüros und Beratungsstellen können für Publikumsverkehr geöffnet werden. Soweit durch staatliche Gesetze oder Verordnungen jeweils Abstandsregeln und / oder eine Maskenpflicht gelten, ist durch die Verantwortlichen der Dienststelle bzw. Einrichtung mittels Kontrollen sicherzustellen, dass die Abstandsregeln und / oder Maskenpflicht auch durch Besucherinnen und Besucher eingehalten werden.
(4) Soweit durch staatliche Gesetze oder Verordnungen keine Abstandsregeln gelten, wird dennoch die Einhaltung eines Mindestabstands von 1,5 Metern zu anderen Beschäftigten und / oder Besuchern empfohlen.
(5) Die Durchführung von Dienstgesprächen und internen Konferenzen als Video- oder Telefonkonferenzen wird empfohlen.
(6) Für alle Dienststellen und Einrichtungen ist im Zuge einer Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln, welche zusätzlichen Maßnahmen zur Vermeidung einer Corona-Infektion erforderlich sind (z.B. Maskenpflicht, Anbringung von Trennscheiben, Vergrößerung der Abstände zwischen Arbeitsplätzen). Die Kosten für solche Maßnahmen trägt die Dienststelle oder Einrichtung.
§ 3 Außerkrafttreten der Dienstanweisung des Generalvikars vom 19. November 2021 zur Umsetzung von §28b Infektionsschutzgesetz
Die Dienstanweisung des Generalvikars vom 19. November 2021 insbesondere zur Umsetzung von §28b Absatz 1 und 3 Infektionsschutzgesetz tritt mit Außerkrafttreten dieser Regelungen des Infektionsschutzgesetzes, die die rechtliche Grundlage für die Dienstanweisung dargestellt haben, zum 20. März 2022 außer Kraft. Damit entfällt die Verpflichtung der Vorlage von Nachweisen über Impfung, Genesung oder eines negativen Tests vor Aufnahme der dienstlichen Tätigkeit und die bislang verfügte Dokumentationspflicht durch die Vorgesetzten.
§ 4 Inkrafttreten und Geltungsdauer
Diese Verordnung tritt ab 20. März 2022 in Kraft. Sie gilt bis 25. Mai 2022.
Die Verordnung des Generalvikars zur Anwendung des im Bistum Würzburg geltenden Dienstund
Arbeitsrechts vom 23. November 2021 tritt mit Ablauf des 19. März 2022 außer Kraft.
Würzburg, 18. März 2022
gez. Dr. Jürgen Vorndran
Generalvikar
Der Text zum Download
Liebe Priester, Diakone und pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Gläubige im Bistum Würzburg,
liebe Schwestern und Brüder!
Am Wochenende haben die Bundesregierung und die bayerische Staatsregierung die Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus drastisch verschärft. Nach der Schließung von Kindertageseinrichtungen und Schulen werden nun die Grenzen zu unseren Nachbarländern geschlossen. Ab Mittwoch schließen auch Gaststätten stundenweise und Bars und Freizeiteinrichtungen ganz. Veranstaltungen generell sind im Freistaat Bayern bis 19. April verboten.
Für unser Bistum Würzburg bedeutet dies, dass wir nun auch alle öffentlichen Gottesdienste bis 19. April aussetzen müssen. Wir müssen die bisherigen Vorgaben nachbessern, um Handlungssicherheit zu geben und eine Vereinheitlichung der Praxis herzustellen. Wir schließen uns damit an die staatlichen Maßnahmen bis zum Ende der Osterferien an.
Für die Gestaltung der Kar- und Ostertage wird es in den nächsten Tagen noch ergänzende Impulse geben. Die private Zelebration der Priester, ggf. mit einem Mitglied des Pastoralteams, unter Ausschluss der Öffentlichkeit ist erlaubt und in der gegenwärtigen Situation ein stellvertretender Vollzug. Sie nimmt dabei die besonderen Anliegen der Pfarrgemeinden und Pfarreiengemeinschaften mit ins Gebet.
Ich bin mir bewusst, dass dies ein drastischer Schritt ist, den es so noch nicht gegeben hat - bedauerlich, aber notwendig.
Die österliche Bußzeit gewinnt so eine ganz neue, bisher unbekannte Dimension. Die große Unterbrechung, die uns nun bevorsteht, bietet auch die Chance als eine Zeit der Einkehr:
Vielleicht nutzen wir die Zeit, über die Verletzlichkeit nachzudenken und die Unsicherheit, die uns besonders in diesen Tagen so beschäftigt.
Wir finden Zeit, uns auf das Wesentliche im Leben zu besinnen, den Nächsten in den Blick zu nehmen und im Gebet den Dialog mit Gott zu finden.
Das Aussetzen der Heiligen Messen bietet die Möglichkeit, „geistliche Kommunion“ neu zu entdecken. Die Sehnsucht nach der Kommunion findet ihren schönsten Ausdruck in dem Ausruf der Menschen bei der Brotvermehrung: „Herr, gib uns immer dieses Brot!“ (Joh 6,34).
Wir dürfen die Sehnsucht nach dem Brot spüren, das der Welt das Leben gibt.
Dieses Gebet und die Sehnsucht nach dem Brot des Lebens unterstützen wir durch die tägliche Übertragung von Gottesdiensten im Internet. Wochentags um 12:00 Uhr überträgt die Internetredaktion die Heilige Messe oder einen Kreuzweg oder eine andere liturgische Feier, sonntags um 10:00 Uhr immer die Messe.
Gebetsanregungen für persönliches Beten werden durch das Liturgiereferat spätestens ab Mittwoch, 18. März digital zur Verfügung gestellt.
Unter dem Motto "vernetzt vertrauen" bietet die Netzgemeinde da_zwischen in diesen Zeiten tägliche Impulse, aber auch Austausch mit Seelsorgern per Messenger auf dem Smartphone an. Die Netzgemeinde der Bistümer Freiburg, Speyer und Würzburg ist für alle offen.
Wir werden die Einzelseelsorge bei der derzeitigen Situation vor Ort nicht aus dem Blick verlieren und alle Möglichkeiten der Kommunikation, die uns noch zur Verfügung stehen, nutzen.
Geistliche Kommunion ist nicht nur Ausdruck persönlicher Frömmigkeit, sie zeigt sich auch in gemeinsamer Verantwortung und Solidarität. Geistliche Gemeinschaft benötigen wir weltweit in dem Wissen darum, dass wir in der globalisierten Welt nur noch in gemeinsamer Verantwortung die Krisen bewältigen können und ein Augenmerk auf die Menschen in prekären Lebensverhältnissen haben müssen, die besonders gefährdet sind; wo diesen Menschen keine wirksame Hilfe geleistet wird, springt die Gefahr über.
Geistliche Gemeinschaft brauchen wir mit den Alten und Kranken und besonders Gefährdeten, die jetzt keinen Besuch empfangen können und dürfen.
Geistliche Gemeinschaft besteht mit all denen, die in diesen Tagen treu und ausdauernd ihren Dienst leisten müssen und leisten wollen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, bei den Rettungskräften, der Polizei, mit allen öffentlichen Diensten.
Geistliche Gemeinschaft gilt schließlich auch allen Genervten, Frustrierten, Enttäuschten und Verunsicherten, all denen, die jetzt nicht wissen, wo sie ihre Kinder gut versorgen können, die nicht wissen, wie es wirtschaftlich für sie weitergehen kann und soll, die politisch Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen.
Beten wir gemeinsam
Gott, unser Vater.
Bedrückt vom Elend unserer Zeit,
kommen wir zu dir.
Sieh auf die Not und Hilflosigkeit so vieler Menschen.
Lass sie an ihrem Schicksal nicht zerbrechen.
Stärke unter uns
das Bewusstsein der Verantwortung füreinander,
damit wir anfangen,
geschwisterlich zu teilen und einander beizustehen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Ihr Bischof +Franz
Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.
Ihre Frage war nicht dabei? Dann wenden Sie sich bitte an die Hotline. Ihre Frage kann an der Hotline nur entgegengenommen werden. Sie erhalten dann einen Rückruf oder eine Mail.
Können öffentliche Gottesdienste gefeiert werden?
Öffentliche Gottesdienste sind sowohl im Freien als auch in den Gotteshäusern und in sonstigen dafür geeigneten Innenräumen erlaubt. Seitens des Staates gibt es keine besonderen Bestimmungen für Gottesdienste. Darüber hinaus gelten im Bistum Würzburg die gemeinsamen Rahmenbedingungen zur Feier öffentlicher Gottesdienste. Sie finden sich im Ordner "Diözese" auf dieser MIT-Seite.
Dürfen infizierte Personen zum Gottesdienst kommen?
Wenn sie keine deutlichen Symptome haben, ja. Dann müssen sie aber mindestens eine medizinische Maske tragen. Wenn sie deutliche Symptome haben, sollten sie auf die Teilnahme am Gottesdienst verzichten.
Gilt in Gottesdiensten eine Maskenpflicht?
Infizierte Personen müssen mindestens eine medizinische Maske tragen.
Welche Abstandsregeln gelten?
Es gibt keine vorgeschriebenen Mindestabstände. Die Markierung von Sitzplätzen und die Sperrung von Bänken entfallen.
Gibt es eine Höchstteilnehmerzahl bei Gottesdiensten im Inneren?
Nein.
Müssen die Gottesdienstteilnehmer in einer Liste erfasst werden?
Nein.
Sollen Ordner eingesetzt werden?
Die Mithilfe von Ordnern kann weiterhin hilfreich sein. Sie können den Gläubigen Hinweise geben. Jedoch appellieren die geltenden Empfehlungen vor allem an die Eigenverantwortung der Gläubigen. Diese ist zu respektieren.
Wie können die Gottesdienste musikalisch gestaltet werden?
Es gibt keine Einschränkungen. Der Gemeindegesang ist erlaubt. Chöre und Instrumentalensembles können musizieren.
Wie ist das Urheberrecht bei Gottesdiensten im Internet geregelt?
Für Live-Streams gilt das Urheberrecht an Musikwerken nur noch dann als abgegolten, wenn dafür YouTube genutzt wird.
Wie kann ich die Kommunion empfangen?
Zum Empfang der Kommunion kommen die Gläubigen von ihren Plätzen zum Ort der Kommunionspendung. Eine Kommunionspendung am Platz der Gläubigen wird nur noch für Personen vorgesehen, die wegen einer Behinderung ihren Platz nicht verlassen können.
Die Spendeformel wird gesprochen.
Die Kommunionausteilung unter beiderlei Gestalten kann erfolgen.
Die Mundkommunion wird auf Bitten der Empfangenden gereicht.
Darf bei Wort-Gottes-Feiern die Kommunion ausgeteilt werden?
Wenn das vor Ausbruch der Corona-Pandemie in der jeweiligen Gemeinde üblich war, ja.
Dürfen wir uns beim Friedensgruße die Hand geben?
Ja.
Wie kann die Kollekte eingesammelt werden?
Wie vor Corona gewohnt.
Dürfen Weihwasserbecken gefüllt werden?
Ja.
Dürfen Liederbücher ausgelegt werden?
Ja.
Können Gottesdienste in Seniorenheimen stattfinden?
Ja.
Können Firmungen stattfinden?
Ja.
Können Erstkommunionen stattfinden?
Ja.
Darf die Krankenkommunion gereicht werden?
Ja.
Kann die Krankensalbung stattfinden?
Ja.
Können Taufen stattfinden?
Ja. Die Taufe mehrere Kinder in einer Feier ist möglich.
Können Trauungen stattfinden?
Ja.
Können Beisetzungen stattfinden?
Ja.
Darf ein Einzelsegen gespendet werden?
Ja. Die Segensformel kann gesprochen werden.
Dürfen Beichtstühle benutzt werden?
Die Beichte im Beichtstuhl ist möglich.
Können Wallfahrten und Prozessionen durchgeführt werden?
Ja.
Können Kindergottesdienste gefeiert werden?
Ja.
Können Kirchen geheizt werden?
Ja.
Wie lange gilt das alles?
Bis 27. April 2023.
Alle Angaben sind ohne Gewähr. Rechtlich verbindlich sind ausschließlich die staatlichen oder diözesanen Gesetze und Verordnungen.
Können öffentliche kirchliche Veranstaltungen stattfinden?
Ja.
Gibt es Personenobergrenzen für Veranstaltungen?
Nein.
Bei welchen Veranstaltungen gilt 2G oder 3G?
Für Veranstaltungen gilt weder 2G noch 3G.
Müssen Masken getragen werden?
Eine Pflicht zum Tragen von Masken gibt es nicht.
Brauche ich für die Veranstaltung ein Hygienekonzept?
Nein.
Können Treffen zur Vorbereitung auf den Sakramentenempfang stattfinden?
Ja. Es gibt keine Einschränkungen.
Können Gruppenstunden oder andere Treffen von Vereinigungen oder Gruppen stattfinden?
Ja. Es gibt keine Einschränkungen.
Was gilt für Fortbildungen und außerschulische Bildung?
Fortbildungen und außerschulische Bildung können uneingeschränkt stattfinden.
Was gilt für Gastronomie und Übernachtungsangebote?
Es gibt keine Beschränkungen.
Dürfen Gremien tagen?
Ja. Es gibt keine Einschränkungen.
Darf bei Veranstaltungen bewirtet werden?
Ja. Die Bewirtung kann sowohl am Tisch als auch an einer Theke erfolgen.
Können Räume in Pfarr- oder Jugendheimen vermietet werden?
Ja.
Können Altpapiersammlungen durchgeführt werden?
Ja.
Können Spendensammlungen an der Haustür durchgeführt werden?
Ja.
Wie lange gilt das alles?
Bis 27. April 2023.
Alle Angaben sind ohne Gewähr. Rechtlich verbindlich sind ausschließlich die staatlichen oder diözesanen Gesetze und Verordnungen.
Im Auftrag des Bistums Hildesheim hat das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover ein Papier zur Corona-Krise erarbeitet, in dem zentrale Aspekte der Pandemie als kulturelle Herausforderung in den Blick genommen werden: Fragen nach dem Umgang mit Nichtwissen, Verwundbarkeit, Schuld und einer Haltung angesichts einer Situation, die wesentlich von Unsicherheit geprägt ist. Aufgrund der überregionalen Relevanz, möchten wir Ihnen den Inhalt ebenfalls gerne zur Verfügung stellen. Das Papier können Sie hier auch als pdf herunterladen.
Bistum
Glaube & Leben
Seelsorge, Hilfe & Beratung
Gemeinde & Ehrenamt
Bildung & Kunst
Angebote & Dienstleistungen
Medien & Presse
Service
© 2024 Bistum Würzburg
Impressum
|
Datenschutzerklärung
|
Erklärung zur Barrierefreiheit
|
Cookie-Einstellungen
